bitHerkunft Beschreibung Standard
Herkunft
Der Chodenländerhund: "Chodsky Pes".
Tschechische Nationalrasse mit Ursprung vom Schäferhund mit ausgezeichneten Arbeitsveranlagungen, allseitiger Brauchbarkeit, idealer zuverlässiger Wachhund, ausgezeichneter Gesellschafter mit absolut ausgeglichenem Charakter, und leichter Beherrschbarkeit.
Ursprung dieser Rasse ist historisch. Der Schriftsteller Jindrich Simon Baar beschrieb in seinen, das Chodenland verherrlichenden Werken (in den Jahren 1923 - 1924) Hunde aus der Gegend des Böhmer Waldes, welche er "Chodenland" nannte. Diese typenmäig ausgeglichenen und sehr widerstandsfähigen Hunde hatten die Aufgabe die Ländergrenzen zu bewachen, das Eigentum ihrer Herrchen zu verteidigen, und beim Weiden zu helfen. Mit der Historie vom Chodenland sind viele Schriftstücke und Illustrationen verbunden. Bereits J.A.Gabriel schrieb in seinen Schriftstücken über das Chodenland aus dem Jahre 1864 über das hiesige Volk mit dem Spitznamen "Hundsköpfe" aus dem Grunde, weil diese auf ihrem Banner als Zeichen des treuen Hauswachhundes - die Silhouette des Kopfes eines typischen Schäferhundes mit längerem Fell am Hals und aufgestelltem Ohr hatten. Die Existenz der langhaarigen Schäferhunde, der treuen Helfer und Wächter des Chodenlandes, beschrieb auch der Schriftsteller A. Jirásek in seinem Roman "Hundsköpfe".
Es kann selbstverständlich nicht behauptet werden, dass das oben Angeführte den Ursprung des derzeitigen Chodenländers belegt. Es wird nur die Existenz der Form eines Schäferhundes mit stabilisiertem Typ in örtlichen Bedingungen belegt.
Beschreibung
Der Chodenländer Hund ist von mittlerer Widerristhöhe ( ein Vorteil ist es, dass
er gegenüber der Mehrheit der sonstigen Arbeitsrassen um ca. 10 cm kleiner und um ca. 10 kg leichter ist), er hat einen rechteckigen Rahmen, harmonischen Körperbau, ist ein typischer Trabrenner und ragt durch leichte und sehr ausdauernde Bewegungen hervor. Er wirkt elegant und präsentiert sich gut.
Er hat langes Fell mit Untersatz, Färbung schwarz mit Zeichen (die Verteilung der Zeichen spezifiziert den Standard der Rasse). Sein Fell schützt ihn vor Regen, Frost und vor heißen sonnigen Tagen. Die Instandhaltung des Fells ist absolut problemlos, es genügt 2 x wöchentlich auszukämmen, der Fellwechsel ist kurzfristig ca. 1x alle 8 Monate.
Wesen
Charakterlich ist er sehr temperamentvoll, beherrschbar, lernt sehr gut. Der Chodenländer Hund ist ein ausgezeichneter Wachhund, Begleit- und Familienhund, welcher auch anspruchsvoller Abrichtung fähig ist, er besitzt keine übersteigerte Aggressivität, ist freundschaftlich aber trotzdem ausreichend selbstsicher, treu und ergeben. Er eignet sich für alle Interessenten, welche sich einen problemlosen Wachhund und Kameraden wünschen und Interesse an Sportkynologie haben und bereit sind ihrem Hund ausreichend Zeit zu widmen, welche er für seine Aktivitäten benötigt. Er ist ein Outdoorhund, der seinen Freiraum braucht. Der Chodenländer Hund ist keine Rasse, welche ausschließlich für erfahrene Kynologen bestimmt ist. Dank dessen ausgezeichnetem Charakter können sich diesen auch Anfänger mit Bereitschaft zum Lernen anschaffen. Allerdings sollte man sich in erfahrene Hände begeben (die Erfahrungen mit Altdeutschen Hütehunden haben).
Derzeitig hat der Chodenländer Hund geläufig bereits mehr als 10 Generationen. Während der ganzen Frist, auch trotz der am Anfang der Zucht eingeschalteten näheren verwandtschaftlichen Rassenzucht, erreicht der Chodenländer Hund bei guter Gesundheit 12 - 15 Jahre
Verwendung
- Nasenarbeiten
- Obedience
- Rettungshundearbeit
- Breitensport
Standard 20.02.2019
Ursprungsland: Tschechische Republik
Garant der Rasse: CMKU
Datum der Publikation des ursprünglichen Standards:28.10.1984
Verwendung: Vielseitiger Arbeitshund, Klassizifierung F.C. I. : 364
FCI-Klassifikation: Gruppe 1 – Hirtenhunde, Rinderhunde (ausgenommen Schweizer Rinderhunde).
Sektion 1 Schäferhunde
Mit Arbeitsprüfung
1. Allgemeines Erscheinungsbild (Charakteristik)
Ein mittelgroßer Schäferhund mit einem länglichen
geformter Körper. Es hat ein langes Fell mit reichem Unterhaar, das das Fell macht
Wetterresistent. Die Körperstruktur hat eine hervorragende Harmonie. Alle Körperteile
werden so zusammengebaut, dass insgesamt ein kompaktes und elegantes Erscheinungsbild entsteht.
Die Rasse zeichnet sich durch ihre Haltung und ihre kurzen Ohren, die elegante Form aus
des langen Halses und des hohen Widerristes sowie des Reichtums des langen Mantels.
Bewegung ist leicht und frei. Die Gesamtform des Körpers vom Kopf
bis zum Schwanz, besteht aus einer Reihe von anmutigen Kurven
2. Wichtige Körperproportionen
Idealer Parameter eines 2 jährigen Chodenländerhundes:
Verhältnis der Widerristhöhe zur Körperlänge (gemessen ab Schulter bis zum Gesäß) sollte 10: 11 betragen.
Die Brusttiefe sollte die Hälfte der Widerristhöhe betragen.
Die Schnauze sollte etwas kürzer als die Hälfte der gesamten Kopflänge sein.
3. Verhalten und Wesen
Ein lebhafter Hund mit schnellem, wenn auch nicht mit ungestümen Reaktionen. Ein gelehriger Hund, der leicht ausgebildet, aufmerksam und leicht ist zu kontrollieren und zugänglich. Es ist bescheiden, anspruchslos, zäh und macht ein liebevolles Mitglied der Familie. Es ist furchtlos, hat starke Nerven und ist außergewöhnlich wachsam. Es hat einen hervorragenden Geruchssinn. Die Rasse ist bekannt für seine lebhafte Persönlichkeit ohne Anzeichen von Nervosität.
4. Kopf
KOPF
Insgesamt sollte der Kopf ein edles Aussehen haben und in sein
Verhältnis zum Körper. Es sollte nicht massiv oder zu fein erscheinen.
CRANIAL REGION:
Schädel: Der Schädel ist flach und verjüngt sich allmählich in Richtung der Augen
Verjüngung am leicht markierten Anschlag kantig. Das Occipital
Die Ausstülpung ist greifbar, obwohl sie nicht offensichtlich sichtbar ist.
Die Oberkämme sind deutlich, aber nicht deutlich markiert. Die Haut
auf dem Schädel ist gespannt und mit kurzen, dicken und glatten Haaren bedeckt.
Stopp: Markant, aber weder zu scharf noch zu sanft.
GESICHTSREGION:
Nase: Mittelgroße, volle, schwarz pigmentierte, offene Nasenlöcher.
Fang: Der Fang ist etwas kürzer als der Schädel. Die Brücke der
Die Schnauze ist gerade und fast parallel zur verlängerten Linie des Schädel. Es verjüngt sich keilförmig zur Nase hin.
Letzen: Fest, trocken, eng anliegend und mit geschlossenen Ecken.
Kiefer / Zähne: Die Kiefer sind proportional, kräftig und lang und verjüngen sich allmählich
in Richtung der Nase. Gesunde, kräftige, reinweiße Zähne, die regelmäßig in a
Scherenbiss. Backenzähne passen genau zusammen; Schneidezähne berühren sich. Vollständiger Satz von Zähnen.
Wangen: Die Wangen sind trocken und von flachen Muskeln bedeckt. Glatt, behaglich
passend, nicht locker unter den Augen.
Augen: Mittelgroß, mandelförmig, leicht schräg. Sie sollten nicht
herausragen oder tief sitzen. Die Augen sind braun mit eng anliegenden Lidern;
hell, voller Energie und doch mit einem angenehmen Ausdruck.
Ohren: Kurz, aufrecht nach vorne gerichtet, hoch und dicht beieinander positioniert.
Sie sind dreieckig mit einer breiten Basis; Die Spitzen sind entweder spitz oder leicht
gerundet. Die Ohrläppchen sind mit langen dicken Haaren bedeckt, die sich bilden
Bürsten, insbesondere an der Wurzel und entlang der Kanten. das Merkmal
Form des Kopfes, korrekte Platzierung, Größe, Form und Wagen des langen
beschichtete Ohren bestimmen den wahren Typ der Rasse.
Hals: Anmutig in Form und Kutsche, lang und sehr flexibel. Es erweitert sich
leicht zu den Schultern. Die Halslinie bildet einen Winkel von 45 Grad
mit der Horizontalen. Der Hals ist mit langen dicken Haaren bedeckt.
KÖRPER :
Oberste Linie: Fest, gerade.
Widerrist: Akzentuiert, über der Rückenlinie leicht erhöht.
Rücken: Gerade, fest, nicht zu lang, sanft vom Widerrist abfallend.
Lende: Kurz, geschmeidig, muskulös, in einer Linie mit dem Rücken verbunden.
Kruppe: Beginnt in Rückenhöhe und fällt leicht ab, der Schwanz ohne Übergang.
Brust: Oval im Querschnitt; Die Oberkante ist stumpf, während die Unterkante stumpf ist
spitz. Nicht unter den Ellenbogen greifen. Die Rippen sind leicht gewölbt, aber nicht
fassförmig.
Unterlinie und Bauch: Fest, aufgezogen.
Rute: In Ruhe und bei Bewegung wird es natürlich in einer leichten Kurve getragen;
Wenn es erregt ist, wird es auf das Niveau des Rückens angehoben. Es ist dicht bedeckt mit
Mantel und greift nach den Sprunggelenken. Nicht angedockt werden.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND
Schulter: Das Schulterblatt sollte lang, muskulös, schräg und liegend sein
eben. Der Winkel zum Oberarm beträgt ca. 90 Grad.
Oberarm: Gerade, gut entwickelt.
Ellenbogen: Zeigt gerade nach hinten und dreht sich weder hinein noch heraus.
Unterarm: Erscheint aus jedem Winkel gerade und trocken Muskulatur.
Karpus (Handgelenk): Fest.
Mittelfuß: Fest, lang und winklig, nicht zu abrupt.
Vorderpfoten: Eng anliegend, fest, Nägel und Ballen stark, schwarze Pigmentierung. Das
Pigment der Ballen und Nägel ist schwarz.
HINTERHAND:
Allgemeines Erscheinungsbild: Knie- und Sprunggelenk gut gewinkelt. Gerade und parallel
von hinten gesehen.
Oberschenkel: Stark muskulös.
Kniegelenk: Fest und muskulös; Winkel 120 Grad.
Unterschenkel: Muskulös und stark.
Sprunggelenk: Stark und fest.
Mittelfuß (hinteres Vordermittelfuß): Stark.
Hinterpfoten: Geschlossen - fest, Zehen - flexibel und stark. Das Pigment der Ballen
und Nägel sind schwarz.
Gang / Bewegung: Der natürliche Gang ist ein niedriger Trab. Bewegung ist leicht,
geschmeidig und weitreichend.
HAUT: Straff und eng anliegend. Dunkle Pigmentierung.
MANTEL:
Haare: Der Körper ist von einem glänzenden, langen, dicken, gröberen Fell bedeckt. Das
Länge liegt zwischen 5 und 12 cm. Es sollte gerade oder leicht gewellt sein
Hals und Brust leicht geöffnet, sonst flach liegend. Die gut ausgebaute
Unterwolle ist kürzer und weicher.
Die Ohrläppchen sind reich mit Haaren bedeckt; Pinsel bilden sich an der Basis und entlang
der Kanten. Das Fell ist am Nacken, am Rücken und am Rücken besonders lang
Rückseite der Oberschenkel und Sprunggelenke, wo es leicht gewellt ist.
Der Schwanz ist dick mit Fell überzogen und hat lange, leicht gewellte Fransen an der
Unterseite. Nur die Gesichtsteile des Kopfes, die Ohrspitzen und die Vorderseite
der Gliedmaßen haben kurzes, glattes Fell.
Farbe: Schwarz bis Rotguss-Schwarz mit lebhaften Bräunungsmarkierungen. Je lebendiger
und reich die Markierungen sind das bessere. Andere Fellfarbe als Schwarz-Braun
ist nicht zulässig. Die typischen Bräunungsmarkierungen sind, wenn sie voll sind, angebracht
Abzeichen:
Innen und an den Rändern der Ohren; über den Augen; auf den Wangen; auf der
Die Seiten der Schnauze gehen sanft in den Hals über und bilden einen Halbmond
gestalten; auf der Brust, aber deutlich von den Markierungen am Hals; auf der
innerer und hinterer Teil der Oberschenkel; an den Füßen und Fesseln bis zum Sprunggelenk
Gemeinsam; auf den Vorderbeinen; an den Vorderpfoten und bis zum Ellbogen; unter dem schwanz und um den Anus.
GRÖSSE UND GEWICHT:
Widerristhöhe: Rüden: 52 bis 55 cm. Hündinnen: 49 bis 52 cm.
Gewicht: Rüden: 19 - 27 kg. Hündinnen: 17 - 24 kg.
FEHLER :
Jede Abweichung von den vorstehenden Punkten ist als Mangel zu betrachten
Die Schwere des Fehlers sollte genau sein im Verhältnis zu seinem Grad und seiner Wirkung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes und seine Fähigkeit, seine traditionelle Arbeit auszuführen.
• Stop nicht gut definiert.
• Schwache Kiefer.
• Höhe + - 2 cm, in der Norm festgelegte Grenzen.
• Zu langer oder zu kurzer Rücken.
• Hellbraune Flecken.
• Über mit Bräune markiert.
• Weißer Brustfleck (Toleranz bis zu 3 cm).
SCHWERE FEHLER
• Ohren, die groß, weich oder zu weit gespannt sind.
• Kurzer Hals.
• Tonnenförmiger oder flachwandiger Brustkorb.
• Ellbogen ein- oder ausgeschaltet.
• Steile Schulterblätter.
• Weicher oder gerösteter Rücken.
• Schwache Sprunggelenke, kuhgehockt.
• Steile Kruppe.
• Eingeschränkter Gang.
• Der Schwanz ist über dem Rücken gekräuselt.
• Gelocktes Fell.
AUSSCHLIESSENDE FEHLER
• Aggressive oder übermäßig schüchterne Hunde.
• Jeder Hund, der eindeutig körperliche oder Verhaltensstörungen aufweist.
• Körpergröße bei Männern unter 50 cm oder über 57 cm. Höhe weniger als 47
cm oder über 54 cm bei Frauen.
• Jede Abweichung von einem Scherenbiss.
• Keine Zähne (außer PM1 und M3).
• Raubaugenfarbe (dh sehr hellgelb).
• Hängeohren oder Schlappohren.
• Andere Farbe als schwarz mit braunen Flecken.
• Markierungen, die an anderen als den beschriebenen Stellen erscheinen.
• Kurzhaar oder fehlende Unterwolle.
• Vollständiges Fehlen von Bräunungsflecken.
NB :
• Rüden sollten zwei offensichtlich normale Hoden haben und vollständig in den Hodensack gesunken sein.
• Nur funktionell und klinisch gesunde Hunde mit Rasse für die Zucht sollte die typische Konformation verwendet werden
Standard FCI/EN 7.5.2019